Deadheading

Deadheading: ein Wort das in Englisch eine Arbeit treffend beschreibt, aber in der wortwörtlichen Deutsch-Übersetzung eigentlich nichts Positives bedeutet. Und doch, es gibt nichts Schöneres, als am Abend durch den Garten zu gehen und die verblühten Rosen abzuschneiden (eben totköpfen), sich in Gedanken schon auf die nächste Blüte zu freuen und gleichzeitig noch den letzten Rosenduft einzuatmen. Heute war wieder so eine „Arbeit“ angesagt. Zwischen zwei Regengüssen hat ein kleiner Teil der Rosen das „deadheading“ und damit auch wieder eine anständige Strauchform bekommen. Wegen Ferienabwesenheit und des enormen Wachstums in den letzten Wochen, resp. durch das schnelle Verwelken infolge des warmen Wetters und jetzt des Regens, habe ich viel nachzuholen. Ein paar Alte Rosen zeigen keine neuen Blütenansätze mehr, andere haben ihren Zenit überschritten und ein paar wenige späte Sorten (Super Excelsa, Super Dorothy, The Fairy, Heidetraum, Alba Meidiland, u.a.) zeigen Knospen, sind also kurz vor dem Erblühen. Dann gibt es auch noch die pflegeleichten Dauerblüher, eine davon ist Leonardo da Vinci, die schon seit drei Wochen blüht und noch kein deadheading erfahren hat.

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Maria Lisa, zwei aus Stecklingen gezogene Rambler, haben den Pavillon auf der Südseite überzogen und setzen einen starken Farbakzent im neuen Gartenteil (da gibt es kein deadheading).

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Dieser Gartenteil war vor vier Jahren noch ein kleiner Rebberg.

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Im alten Gartenteil hat die vierjährige Kletterrose Albertine schon bald die ganze Länge des Durchgangs erreicht. Rechts davon soll eine vor zwei Jahren gepflanzte New Dawn dem Durchgang den ganzen Sommer hindurch etwas Farbe geben. Anschliessend stehen als „Leitrosen“ Leonardo da Vinci, Gertrude Jekyll (2x) und ganz rechts aussen, nur vom Gartenteich her sichtbar, Eden Rose. Im Beet hat es noch diverse Bodendeckerrosen (weiss, dunkelrosa) und versteckt eine Souvenir de la Malmaison (die leider etwas zu wenig Sonne bekommt und von Anfang an nicht recht wachsen wollte).

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